Almen-Hopping: Hafner, Lukas und Moni

Es gibt Ziele in den bayrischen Voralpen, die darf fast jedes Kind zu seinen ersten Wanderungen zählen, wenn es in München oder Umgebung geboren wurde. Diese Ziele sind leicht, kurz, spannend und abwechslungsreich und haben für die Eltern eine schöne Landschaft und/oder eine lohnende Einkehr zu bieten. So eine ist die Hafner-Alm im Suttengebiet südlich des Tegernsees. Auch wir haben sie vergangenen Spätherbst nicht zum ersten Mal besucht, aber zum ersten Mal bei Schnee. Und weil es der erste Schnee dieses Winters war, haben ihn die Kids richtig genossen.

Wanderung mit Kindern zur Hafner-Alm

Endlich wieder Schnee!

 Mit lauffreudigen und größeren Kindern lässt sich über die Hafner-Alm auch eine schöne kurze Rundtour zur ehemaligen Bäcker-Alm unternehmen, die seit vergangenem Frühjahr neue Pächter hat und seitdem wieder ihren ursprünglichen Namen Lukas-Alm trägt. Ob die Lukas-Alm vielleicht ein bisschen im Schatten der Hafner-Alm wirtschaftet? Ziel Nummer 1 für Familien mit Kindern ist sicher der kleine Zoo der Hafners. Und wenn man dort erst einmal gegessen hat, spaziert man eher an der Lukas-Alm vorbei. Schade, denn dort ist immerhin ein kleiner Spielplatz mit Kletterwand.
Wanderung mit Kind zur Hafner-Alm

Herrlich urig, das Bergrestaurant der Familie Hafner

Dazu startet man die Tour entweder bei der Sutten-Bergbahn oder ein Stück die Mautstraße weiter bei der Moni-Alm, spaziert von dort die Straße entlang weiter am Langlauf-Häuschen und der Loipe vorbei bis zum Abzweig Hafner-Alm links in den Wald hinauf. Hier wird es nun steiler, aber der Bach am Wegrand bietet Zerstreuung, sofern er nicht mit Schnee bedeckt ist. Wenige hundert Meter später gelangt man zum offiziellen Sommer-Parkplatz der Hafner-Alm. Ein kurzer steiler Steig links hinauf bringt uns von dort direkt zur Alm.
Hafner-Alm

Es plätschert

Die hat einiges zu bieten, vor allem im Sommer: Katzen, Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen, Esel, Ponys, Papageien, Enten, Gänse u.s.w. Doch der Star ist der Wolfshund „Barny“, der hier auch im Winter seine Runden zieht. Da sind die Kinder erst einmal beschäftigt. Dazu das leckere Essen auf der Hafner-Alm, für das die Alm über Bayern hinaus berühmt ist. Wir erwischten bisher immer einen Sonnenplatz auf der Terrasse dieses urigen Wirtshauses.

Hafner-Alm

Im Winter nur Federvieh, im Sommer ein ganzer Zoo

Um zur Lukas-Alm zu gelangen nimmt man oberhalb der Hafner-Alm den Weg links leicht hinauf bis zur Wegegabelung und folgt dort der Beschilderung wieder nach links. Auf der Höhe bleibend gelangt man kurz darauf zur Lukas-Alm. Von dort könnt ihr steil links hinab den direkten (Fahr)Weg zur Moni-Alm nehmen oder geradeaus die Skipiste passierend noch einen Bogen bis zur Talstation des Sesselliftes machen. Im Winter bei laufendem Skibetrieb empfiehlt sich das sicher nicht. Nach Hafner- und Lukas-Alm könnt Ihr nun bei der Moni-Alm das Almenhopping perfekt machen und von der Terrasse im Winter dabei zusehen, wie sich die Langläufer über die schwarze Skating-Loipe quälen.
Blick in die Loipe

Blick in die Loipe

Schöne Genießerrunde für Einsteiger – sommers wie winters!

Tourdaten: 1,5 bis 2 Stunden mit Kindern | 2,3 km | 150 m im Auf- und Abstieg

Informationen:

Tourverlauf bei GPSies.com:

 

Tourverlauf_Hafner_Alm

 

Lese-Tipp:

Die Blogger der Outdoor-Zwerge.com waren übrigens vor kurzem auch auf der Hafner-Alm: Von der Suttenbahn zur Hafner-Alm

Die Leute von Dinnerscout.de haben den berühmten Kaiserschmarrn der Hafner-Alm verköstigt: Die Hütte mit dem Wolf

 

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