Mit Stiga Snowracer und Snowline Grödel sicher mehr Spaß im Schnee

Habt Ihr es auch mitbekommen? Es war schon kurz mal Winter. Unerhört früh, Anfang November zauberten ziemlich viele Schneeflocken einen Hauch von Weiß auf die Straße. Upps, Winter! Prompt rannten wir alle flux zum Intersport, um die Ski der Kinder in die nächste Größe umzutauschen (ja, wir auch), Schneestiefel sind von heute auf morgen ausverkauft, lauter kleine Schneeanzüge verstopfen die Garderoben im Kindergarten und Jakob fragt allen Ernstes: Wann gehen wir an den Schlittenhügel?

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Die erste Fahrt mit dem Stiga. Der Spaß steht ihnen ins Gesicht geschrieben

Schlittenfahren! Ich denke an die wenigen Rodeltage des vergangenen Winters. Aber die hatten es in sich. Ich sehe ein breites Grinsen in den Gesichtern meiner Kinder, Helene am Steuer wie auf einer Harley. Als wir das Wochenende auf der Rastkogelhütte verbrachten, zum Beispiel. Oder in Werfenweng. Aber auch hin und wieder am heimischen Rodelhügel.

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Auch auf flachen Passagen kommt der Stiga in Fahrt – gemächlich, aber besser als Ziehen

Und zu der ganzen Freude hatte unser neuer Schlitten einiges beigetragen. Wir hatten einen Lenkschlitten Snow Racer SX der schwedischen Firma Stiga zum Testen bekommen. Die einstige Tischtennis-Marke stellt den Snowracer bereits seit 1965 her. Und ganz ehrlich: Nicht nur der Spaß unserer Kids war doppelt so groß wie sonst mit dem Davoser. Auch in Sachen Sicherheit ist der Schlitten ein Gewinn. Gut, der Stiga Snow Racer Lenkschlitten kostet mit ca 120,00 Euro einiges mehr als der Davoser Klassiker oder der Plastikbob. Aber die Vorteile liegen auf der Hand.

Die Vorteile des Stiga Snowracer

  • kontrolliertes Kurvenfahren dank Lenker mit eigenem Ski, dem Frontski (gut auf Rodelbahnen). Wir haben den Lenkschlitten mit fahrradähnlichem BMX-Lenker, statt mit Lenkrad. Das ist den Kindern vertrauter. Die Abfahrt von der Rastkogelhütte hinab zum Parkplatz hat Helene (6) samt Sozius komplett allein gemeistert.
  • schnelles und kontrolliertes Ausweichen bei Hindernissen bzw. Kindern, die kopflos in die Bahn laufen (sehr praktisch am überfüllten Rodelhügel)
  • sicheres Bremsen (immer gut). Auch dosiertes Bremsen ist gut möglich. Die hochwertige Stahlkrallenbremse wird einfach in den Schnee getreten.
  • gute Rodeleigenschaften im tiefen Schnee, wenn der Davoser Schlitten versagt, und
  • gute Rodeleigenschaften auf flachen Rodelbahnen, wenn der Davoser ebenfalls versagt. Beides liegt an der Bauweise mit den drei breiten Ski, auf denen der Schlitten sitzt. Schmale Kufen tragen eben bei weitem nicht so gut.
  • Sicheres, bequemes Sitzen
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Recht schwerer Schlitten an dünnem Band – aber hat alles funktioniert

Nur in zwei Punkten kann ich Kritik anführen:

  • Der Stiga Snowracer ist mit 7,5 Kilogramm recht schwer, verglichen mit einem herkömmlichen Schlitten oder einem Plastikbob. Das macht ihn am Rodelhang für kleinere Kinder erst einmal ungeeignet. Aber sobald ein Kind kontrolliert lenken kann, ist es auch kräftig genug, den Stiga Lenkschlitten zu ziehen. Ich würde sagen, ab fünf oder sechs Jahren. Die dünne Schnur wirkt auf den ersten Blick nicht vertrauenserweckend, aber sie hat bisher alles ausgehalten, auch das Bergauf-Ziehen des Juniors.
  • Na, und dann ist da halt der Preis von rund 120 Euro. Der Stiga Lenkschlitten ist schon etwas für länger und etwas, das man pflegt. Gehen die Plastikski, auf denen der Stiga rutscht, doch einmal kaputt oder sind sie abgenutzt, lassen sie sich ersatzzeilartig austauschen.

Das Zusammenbauen des Schlittens hat mir übrigens keine Probleme bereitet. Die Verarbeitung und das Gestell sind massiv und hochwertig. Da gibt’s nichts zu meckern. Im Großen und Ganzen lohnt sich also der Preis, gerade, wenn man häufiger mit den Kindern rodeln geht.

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Kontrolliertes Fahren im frischen Schnee – wie auf Ski

Fazit: Der STIGA Schlitten Snow Racer SX (Amazon) ist für regelmäßige Rodler ein Gewinn an Sicherheit und Fahrspaß. Er ist auf jeden Fall vielseitiger und länger einsetzbar als herkömmliche Holzschlitten und Bobs.

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Super praktische Helferlein: die Snowline Chainsen Grödel

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Mein Extra Top-Tipp: Das Ziehen der Schlitten bergauf wird oft mühsam, wenn die Kinder immer nach hinten wegrutschen. Das passiert, wenn die Rodelbahn arg festgefahren oder glatt ist. Dabei haben uns die Snowline Grödel sehr geholfen. Das sind einfache Überzieher, die in jeden Rucksack passen und guten Grip beim Wandern auf glatten oder vereisten Wegen bieten. Völlig unkompliziert. Mein Mädchen war hellauf begeistert, wie mühelos sie den Hang trotz des schweren Schlittens im Schlepptau meisterte, während alle anderen auf jeden Schritt vorwärts zwei zurück rutschten. Anderen Erwachsenen blieb das nicht verborgen und wir wurden allen Ernstes angesprochen auf die tollen Teile! Die Snowline Spikes gehören definitiv in die Rubrik „Kleine Helferlein“, die Freude machen.

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Was mir noch am Herzen liegt: Egal mit welchem Schlitten – Rodeln kann immer gefährlich werden, sei es am überfüllten Rodelhang oder auf schnellen Rodelbahnen. Wir sind mit den Kindern bisher immer auf sehr, sehr leichten Strecken unterwegs gewesen. Für rasantere Rodelfahrten ist ein Helm wärmstens zu empfehlen.

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1 Comment

  1. Auch nach einer großen Weile: Danke für den Bericht, insbesondere für die Bilder und Schilderungen vom Umgang der Kleinen mit dem Schlitten. War mir unsicher mit dem Stiga, weil der Winkel des Lenkers zum Lenkenden wohl leider nicht verstellbar ist. Wußte nicht, wie es aussieht wenn die Kleinen fahren. Und wie schwer das Ding zu ziehen ist … Auf Youtube sind es ja doch eher die ganz großen Kinder, die damit unterwegs sind. So ganz überzeugt mich die Sitzposition ja auch bei den Kleinen nicht. Aber mir gefällt diese Art Lenker und das Schlittenprinzip an sich. Und daß Stiga Ersatzteile anbietet und beim ersten Bruch nicht alles auf dem Müll landet. Gibt dahingehend kaum Alternativen, daher habe ich uns einen bestellt.

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