Es muss nicht immer die Partnachklamm sein: Für Kleinkindwanderungen ist die weit weniger bekannte Gießenbachklamm zwischen Inn und Thiersee sicherlich ebenso lohnenswert. Und die Schopperalm als Wanderziel erweist sich als Paradies für kleine Bergfexe.
Seit der Lichtkünstler Ingo Bracke 2010 die Gießenbachklamm mit seinem Projekt Felsenzauber für zwei Wochen in ein begehbares Landschaftsgemälde verwandelte, erfreut sich die Schopperalm wachsender Beliebtheit als Familienwanderziel: Ein Ziegengehege, eine Bobbycar-Rutschbahn und der obligatorische Spielplatz sorgen für Zeitvertreib bei den Kleinen. Aber das eigentliche Highlight ist der Wasserspielplatz, wo die Rabauken im Sommer ausgiebig planschen und pritscheln können. Deswegen: Auch bei schönstem Wetter Matschhose und Gummistiefel einpacken!
Schon der Ausgangspunkt der Wanderung bei der Firma Meditrade an der Thierseestraße hinter Kiefersfelden wartet mit einem Highlight auf: Eine große Wassermühle versetzt die Kleinen ins Staunen. Von dort geht es ca. 45 Minuten gut gesichert am Bachlauf entlang in die Klamm hinein und an Wasserfällen vorbei. Für kleine Wanderer ein echtes Erlebnis! Einige wenige Höhenmeter werden über Stufen gemeistert. Kurz vor der Hütte überquert man die Staumauer und geht die letzten Meter am idyllischen Ufer des Stausees hinauf.
Die Tour kann zu einer Rundtour aufgedehnt werden. Der Rückweg führt dann über den Trojer Bauernhof zurück. Wir mussten leider darauf verzichten, denn es fing an, in Strömen zu regnen.